Wie schon im Hinspiel war für unsere 1. Männermannschaft gegen die Reserve der BSG Wismut Gera nichts zu holen. Über die 90 Minuten gelang der Undeutsch/Teuber-Elf lediglich ein Schuss auf das gegnerische Gehäuse. Am Ende war das zu wenig, um Zählbares mit nach Hause nehmen zu können.

Von Beginn an kam unsere Mannschaft nicht in die Partie. Patrick Pläschke musste kurz vor Anpfiff verletzungsbedingt passen. Im Zentrum fehlte somit die spielerische Note. Die Geraer störten stets den Spielaufbau der Gäste und zwangen sie somit zu langen Bällen. Diese landeten wiederum bei starkem Gegenwind und fehlender körperlicher Präsenz in den Reihen der Hausherren. Mit dem ersten und, wie bereits erwähnt, einzigen Torschuss, gingen unsere Männer dennoch in Führung. Ein schnell vorgetragener Konter brachte Robin Schulz zentral vor dem gegnerischen Strafraum in Position. Sein Schuss wurde unfreiwillig zur Vorlage für Patrick Reichel, der nach langer Spielpause an Kaltschnäuzigkeit nichts verloren hat und den Ball unter die Latte nagelte. Wenige Minuten später hatte der SVR sogar noch die Chance nachzulegen, hatte aber Pech, dass die Hereingabe von Robin Schulz denkbar knapp an Freund und Feind vorbeiging. Das Spielgeschehen änderte sich trotz der Führung kaum. Folgerichtig mussten unsere Jungs nach einer halben Stunde Spielzeit den Ausgleich hinnehmen. Einen straff getretenen Freistoß konnte Chris Heymann nicht richtig festhalten. Hasan Alsaneea bedankte sich und staubte zum 1:1 ab. Leider ist es dem Schiedsrichtergespann in dieser Szene entgangen, dass der Geraer Stürmer sich den Ball mit der Hand vorlegte. Der Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt dennoch verdient und gleichzeitig der Pausenstand.

In der zweiten Halbzeit erhoffte man sich eine Leistungssteigerung unserer Jungs, hatte man nun zumindest den Wind im Rücken. Doch die weiterhin pressenden Gastgeber behielten gerade im Mittelfeld stets die Oberhand. Trotz der fehlenden Entlastung hielt die Rositzer Defensive stand. Dies sollte sich in der 77. Spielminute jedoch ändern, als die Gastgeber einen sehr fragwürdigen Freistoß zugesprochen bekamen. Dieser fand den Kopf von Tsvetan Mihov, der freistehend den Siegtreffer der Geraer erzielen konnte. Im Anschluss kam es zu unschönen Szenen, als ein Böller aus den Reihen der Rositzer Anhänger neben dem Linienrichter explodierte. Das Schiedsrichtergespann musste die Partie unterbrechen, bat beide Mannschaften in die Kabine. Nach einer 20-minütigen Unterbrechung konnte das Spiel glücklicherweise noch beendet werden. Gefährlich wurden die Rositzer jedoch nicht mehr. Die Reservemannschaft der BSG fuhr, trotz zwei glücklicher Treffer, am Ende einen verdienten Erfolg ein. Unser Verein präsentierte sich auf und neben dem Platz leider an diesem Tag nicht von der besten Seite.

Am kommenden Sonntag heißt es Wiedergutmachung, wenn mit der SG aus Rüdersdorf der Tabellendritte zu Gast im LSS-Sportpark ist. Mit dem ersten Heimspiel in diesem Jahr erhofft man sich mit einer deutlichen Leistungssteigerung den ersten Dreier 2022.

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