Nach dem Neustart in Rositz mit dem neuen Trainerteam Manuel Vincenz und Martin Teuber startete unsere Mannschaft in der Kreisliga. Ziel war der direkte Aufstieg in die Kreisoberliga und ein Neuaufbau der Mannschaft aus den Spielern der ehemals ersten und zweiten Mannschaft. Zwei Aufgaben, die am Ende der Saison zu aller Zufriedenheit erfüllt worden sind.

Nachdem wir in unserer Vorbereitung zwei Mannschaften zu einer neuen ersten Mannschaft formten muss man sagen, dass dieser Vorgang schneller und besser funktioniert hat, als man anfangs glaubte. Es war wirklich erstaunlich, mit welchem sportlichen Ehrgeiz die Jungs sich „neu“ gefunden haben.
Das erste Pflichtspiel war das Pokalspiel bei der VSG 1960 Cossengrün. Als Favorit sicherte sich man erst in der Verlängerung mit einem 3:4 die nächste Pokalrunde. Ein holpriger Start, an dem man aber genau ausloten konnte, welche „Stellschrauben“ noch zu drehen sind.

In der Saison lief es nach und nach besser. Die Mannschaft wirkte von Woche zu Woche eingespielter und energischer. Gegen sehr tiefstehende Gegner tat man sich allerdings in der Anfangsphase der Saison teilweise sehr schwer, so endete auch die ein oder andere Partie sehr knapp.

Trotz alledem gewann man von 26 Spielen 25 Spiele und kassierte nur eine 0:1 Niederlage beim Tabellenzweiten, dem FSV Meuselwitz. Zu dem Zeitpunkt war der Aufstieg in die Kreisoberliga aber schon perfekt.

Die Aufgabe war es, den 20-Mann-Kader immer bei Laune zu halten und gut zu trainieren. Abschließend kann man sagen, dass es wunderbar funktioniert hat und die Mannschaft um Kapitän Kevin Undeutsch alle geforderten Aufgaben sehr gut umgesetzte.

Am 12.Juli beginnt für uns die Vorbereitung für die Kreisoberliga. Die neue Saison werden wir ebenso ehrgeizig und konzentriert angehen, um eine gute Platzierung in der Kreisoberliga zu schaffen“ so unsere beiden Trainer Manuel Vincenz und Martin Teuber.


Abschließend ein wenig Statistik zur abgelaufenen Saison:

In den 26 Spielen holte man mit 25 Siegen starke 75 Punkte. Dabei traf man 110x ins Netz der gegnerischen Teams, kassierte dabei nur 18 Gegentore. Beides jeweils Bestwerte. Ebenfalls der Beste war Ron Baudach, der sich mit 24 Treffern (in 22 Spielen) die Torjäger-Krone sicherte. Diese darf er sich mit Sven Nehrhoff vom Post SV Gera teilen.

Neben Ron Baudach zeigten sich ebenfalls Kevin Undeutsch (12 Tore), Michel Ronas (12 Tore), Tony Franke (10 Tore) und Kevin Kummer (9 Tore) besonders treffsicher.

Alle Spiele absolvierte in dieser Saison keiner. Neben Torhüter Chris Heymann (25 Spiele – 2205 Minuten) spulten noch Christoph Eckert (2126 Minuten), Kevin Undeutsch (2132 Minuten) und Kevin Kummer (2117 Minuten) in je 24 Spielen die meisten Spielminuten ab.

Neben der einzig roten Karte (weiterhin fragwürdig) von Gerhard Budelmann, mussten nur Kevin Kummer und Ron Baudach jeweils eine Gelbsperre in der Saison absitzen

In der Fairplay-Tabelle landete man mit 29 gelben Karten und einer Roten auf dem 5. Platz. Sieger in dieser Kategorie wurde der SV Eintracht Ponitz, vorm Post SV Gera und der Roschützer Reserve. Auf den letzten Plätzen landete der FSV Langenleube-Niederhain, die zweite Mannschaft der SG SV Schmölln und die SG TSV Monstab-Lödla.

Spitze war man hingegen erneut in der Zuschauertabellen. 1889 Fußballfans fanden den Weg zu den 13 Heimspielen in den LSS Sportpark und ein mal nach Fichtenhainichen. Das ist ein Schnitt von 146 Zuschauern pro Partie und somit fast doppelt soviele wie beim zweitplatzierten FSV Meuselwitz (74 Zuschauer pro Partie).

Im Kreispokal schaffte man es leider nur bis in die 3. Runde. Zunächst mühte man sich redlich bei der VSG Cossengrün. Erst in der Verlängerung konnte man die Hausherren mit 4:3 besiegen. Etwas besser lief es dann in Runde 2 beim VfL Gera. Dort setzte man sich souverän mit 6:1 durch.

Spannend wurde es beim Kreisderby in der dritten Pokalrunde. Zu Gast war mit dem FSV Gößnitz ein Spitzenteam der Kreisoberliga. Gefühlt verschenkte man den Sieg und den damit verbundenen Einzug in die nächste Pokalrunde. Im LSS Sportpark war man eigentlich die bessere Mannschaft, ging in der regulären Spielzeit durch Rick Berger in FÜhrung, ließ sich aber zu schnell den Ausgleich einschenken. In der daraus resultierenden Verlängerung dann genau anderesherum. Die Führung der Gößnitzer konnte erneut Rick Berger kurz vor dem Schlusspfiff ausgleichen. Im Elfmeterschießen zeigte dann der FSV die bessern Nerven.

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