Am vergangenen Sonntag fanden sich unsere F1-Junioren nebst Familien abermals in der Panndorfhalle in Gera ein, wo es darum ging, den Hallenkreismeister der F-Junioren zu ermitteln. Hierbei wollte unser Nachwuchs sicher ein Wörtchen mitreden, hatte man doch die Vorrunde am 03.12.2016 ungeschlagen als Sieger beendet.

Jedoch waren die Trainer mindestens genau so gespannt wie die Spieler selbst, da man bis auf den JFC Gera keinen Gegner der Endrunde kannte und somit auch nicht einschätzen konnte. Die Belegung der zwei Gruppen wurde per Los entschieden und so ging es in der Vorrunde für unsere Mannschaft gegen den FSV Ronneburg, den SV Blau-Weiß Auma und gegen die Vertretung des JFC Gera.

Nun galt es alle Kräfte zu mobilisieren und höchste Konzentration an den Tag zu legen, um im Endresultat vielleicht einen Podestplatz zu erringen. Und zur Freude der mitgereisten Eltern, Großeltern und der Trainer zeigten sich unsere Spieler hellwach und gewannen ihr erstes Spiel gegen Ronneburg verdient mit 2:0. Nun folgte das “verfluchte zweite Spiel”, welches in den vergangenen Wochen grundsätzlich verschlafen wurde und bessere Platzierungen verhinderte. Daher mahnten die Trainer die gesamte Mannschaft zur Wachsamkeit, denn der JFC Gera hatte bereits in der Vorrunde sein Können unter Beweis gestellt. Mit großer Freude konnten die Verantwortlichen feststellen, dass die Worte ihre Wirkung nicht verfehlten und im Ergebnis ein 1:0 Sieg für unseren SVR zu Buche stand.

Durch die Ergebnisse der anderen Gruppenspiele stand man mit diesem Sieg bereits als Gruppensieger fest und konnte sich somit schon über das Erreichen des Halbfinales freuen. Vermutlich wog sich unsere Mannschaft deshalb zu sehr in Sicherheit und verlor sein letztes Gruppenspiel gegen Auma ein wenig unglücklich, aber letztendenlich verdient mit 2:0. Doch diese Niederlage trübte keineswegs die Stimmung im Team und die Trainer heizten die Euphorie und den Kampfgeist vor dem Halbfinale gegen die SG Braunichswalde nochmal an. Und daher zeigte unsere Mannschaft von Beginn an, dass sie unbedingt dieses Halbfinale siegreich beenden wollen, um ins Finale einzuziehen zu können. Da Einsatz und Disziplin stimmten, gewann man gegen sich tapfer wehrende Braunichswalder mit 2:0 und konnte sich auf das finale Spiel gegen den Lusaner SC freuen.

Von Beginn an entwickelte sich eine ansehnliche und spannende Partie, in der man unglücklich in Rückstand geriet. Nun galt es Moral zu zeigen und die Köpfe nicht hängen zu lassen. Und dies tat unsere Mannschaft auch nicht und kämpfte tapfer weiter und kam so kurz vor Ende zum nicht unverdienten 1:1 Ausgleich. Da in der verbliebenen Zeit keine Tore mehr fallen sollten, musste nun das 9-Meter-Schießen entscheiden. Wir begannen den Nervenkrimi und verwandelten sicher. Im Gegenzug traf der Lusaner SC ebenso sicher. So lief es auch bei den zweiten Schützen. Nun kamen die evtl. entscheidenden dritten Schützen und wir mussten wieder vorlegen. Leider traf unser Spieler nicht und es machte sich eine riesige Enttäuschung in den Gesichtern unserer Spieler breit. Doch der dritte Schütze von Lusan schien sich seiner Sache zu sicher und bugsierte den Ball ebenfalls am Tor vorbei. Nun keimte die Hoffnung wieder auf und es musste erneut ein Spieler von uns richten. Zur großen Erleichterung traf unser Spieler seinen zweiten 9-Meter ebenso sicher wie den ersten. Nun waren alle Blicke auf den Schützen von Lusan gerichtet und die Spannung in der Halle war zum Zerreißen gespannt. Als der Schuss des Lusaner Spielers letztlich gegen die Latte knallte, war klar, dass sich die F1-Junioren des SV Rositz als Hallenkreismeister der F-Junioren 2016/2017 bezeichnen können. Und so kannte der Jubel von Spielern, Trainern und Fans keine Grenzen mehr. Außerdem wurde unser Spieler mit der Nummer 7, Pepe Hübner, zum besten Spieler gekürt und ließ den Sieg in einem noch helleren Glanz erstrahlen.

Den Titel für unseren SVR errangen Pepe Schraps, Miriam Böhm, Felix Regel, Johann Peters, Luca Knehrler, Pepe Hübner, Louis Deckert, Levi Buhrke, Finn Wutzler, Nick Porzig und Julius Müller.
 
Auf diesem Weg danken wir unserer gesamten Mannschaft für die großartige Moral und ihren Einsatz. Ebenso gilt unser Dank den Eltern, denn ohne deren Engagement und Unterstützung wäre eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit  wesentlich schwerer umzusetzen. Dieser Titel bestätigt uns, dass man trotz der teils schwierigen Trainingsbedingungen mit Willen, Disziplin und Spaß am Spiel viel erreichen kann.
 
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