Nach dem Abpfiff der Auswärtspartie beim RSV Altenburg gab es auf Rositzer Seite nur enttäuschte Gesichter. Völlig unnötig und fahrlässig gab man eine sichere 3:1 Führung aus der Hand. Die Gastgeber aus Altenburg kämpften bis zum Schluss und belohnten sich mit einem nicht unverdienten Punktgewinn.

Über die komplette Spielzeit standen die Gastgeber sehr tief und versuchten mit vielen langen Bällen für Gefahr in der Rositzer Hälfte zu sorgen. Dies gelang ihnen in der Anfangsphase nicht, denn unsere Mannschaft war klar spielbestimmend. Der SV Rositz versuchte spielerisch die Abwehr der Skatstädter zu überwinden, scheiterte aber oft an der vielbeinigen Defensive des RSV. Die überraschende Führung für die Hausherren erzielte in der 30. Minute Genessian, als er eine Unstimmigkeit in der Rositzer Hintermannschaft ausnutzte und zum 1:0 einschob. Der SVR hatte die richtige Antwort. Nach guter Einzelleistung durch Gerhard Budelmann wurde dieser gefoult. Den Freistoß versenkte Louis Stöbe zum Ausgleich (31.). Trotz klarer Überlegenheit erzielten die Gäste bis zum Pausenpfiff keine weiteren Treffer. Nach dem Wechsel waren die „Schwarz/Weißen“ sofort präsent. Wiederum Louis Stöbe erzielte gekonnt die 2:1 Führung für Rositz (47.). Keine zehn Minuten später führte ein guter Spielzug des SVR über Justin Vogel und Maik Wegner zum 3:1 durch David Syhre. Danach stellte unsere Mannschaft unnötigerweise das „Fußball spielen“ ein. Die Gastgeber zeigten, dass auch sie gewillt waren, sich nicht kampflos zu ergeben. Ein Schuss an die Latte des Rositzer Tores, Kazak drückt den Ball aus abseitsverdächtiger Position über die Torlinie. Der 2:3 Anschlusstreffer für den RSV (68.). Das Spiel nun auf „Messers Schneide“. Die Altenburger blieben gefährlich, unsere Mannschaft ließ merklich federn und verwerte ihre Torchancen nicht. So kam es, dass ein Foulspiel im Strafraum des SVR geahndet wurde und Zwesper den 3:3 Ausgleich markierte. Unsere Mannschaft bäumte sich nochmal auf, blieb aber in der Schlussphase, trotz aussichtsreicher Chancen, glücklos.

Jubel beim Gastgeber – berechtigte Enttäuschung auf der Rositzer Seite.

© Bilder/Birgit Wegner

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